Kleine Pinus Mugo (Zwerg-Bergkiefer) auf dem Weg zum Bonsai.

Diese kleine Pinus Mugo (Zwerg-Bergkiefer) wurde im Frühjahr 2022 in einer Baumschule als Containerware erworben.


Wie auf dem Bild zu sehen ist, war die alte Erde durch und durch mit Mykorrhiza1 besetz.


Ein Teil der alten Erde wurde beim umtopfen in die Trainingsschale der neuen Bonsaierde beigemischt. Somit kann sich der nützliche Mykorrhiza-Pilz auch in der neuen Schale an den Wurzeln ausbreiten.


Wie auf dem Bild Nr.3 zu sehen ist, wird deutlich, dass ein Teil des Stammes vorher mit Erde bedeckt war.
Die Trainingsschale ist bewusst etwas größer gewählt, um den Baum erst langsam an die richtige Schalengröße zu gewöhnen.


Anfang Oktober wurde die Grundform (Moyogi - frei aufrecht) festgelegt und nur die brauchbaren Äste am Baum belassen.
 

Beim drahten des Stammes und der Äste wurde Draht in verschieden Stärken verwendet.
Der Draht bleibt nun den Winter über am Baum. Im Frühjahr, nach dem Neuaustrieb, wird weiterhin darauf geachtet, dass dieser nicht einwächst.
 

Nach der Grundgestaltung hat die Pinus Mugo eine Höhe von ca. 33 cm und die Stammdicke beträgt 4,5cm.

Marc Burgdorf


 

Quelle: https://inoq.de/mykorrhiza-symbiose/ Der Begriff Mykorrhiza setzt sich aus den griechischen Wörtern für Pilz: „mýkēs“ und Wurzel: „rhiza“ zusammen. Mykorrhiza ist die Lebensgemeinschaft von Bodenpilzen, die mit Pflanzenwurzeln in einer Symbiose leben. Der Pilz besiedelt das Feinwurzelsystem der Pflanze, versorgt die Pflanze mit Nährstoffen, wie Phosphor und Stickstoff und macht Wasser leichter verfügbar. Dafür erhält der Pilz im Gegenzug von der Pflanze lebensnotwendige Kohlenhydrate, die dieser nicht selbst produzieren kann.

 

 



Nach oben