Anhand von ein paar Bildern möchte ich den Werdegang einer ausgegrabenen, gelben Potentilla beschreiben.
Anfang Dezember 2009, es hat schon Schnee gelegen und der Frost war noch nicht ganz in der Erde, mussten Reinhard und ich nochmal einen Ausflug ins "Grüne" machen. Eine Gartenkolonie sollte dem Bagger zum Opfer fallen. Es durfte alles heraus geholt werden!
In einem der Gärten stand eine ca. 30 bis 40 Jahre alte Hecke mit Potentilla. Diese kleine Hecke, sie war vielleicht 3 Meter lang, hatte es aber in sich.
Die Gartenanlage wurde von der Stadt offiziell zur "Jagd" frei gegeben. - Nachdem in der Zwischenzeit die Gartenlauben ausgeräumt, zum Teil abgebaut und verwüstet wurden, meldete die hiesige Tageszeitung, dass sich "Jeder" bedienen kann, bis 2010 die Bagger anrollen.
2010 .... die Pflanze hat den Eingriff im Winter offensichtlich überlebt
...nach einem Jahr
....der morsche Totholzbereich wird gereinigt
...der lebende Bereich ist von dem Totholz recht leicht zu unterscheiden
...das Holz ist sehr weich und lässt sich leicht reinigen
...wer keine elektrischen Werkzeuge zur Hand hat, kann das Holz mit Bürsten bearbeiten
...die Saftbahnen sind gut zu erkennen
...der gereinigte Stamm
...das Totholz sollte unbedingt mit Holzhärter oder ähnlichen Mitteln behandelt werden
... 2012 die überdimensionierte Schale musste noch die großen Wurzeln aufnehmen
Frühjahr 2013
2010 (vorher)
... 2013 (nachher)
zusammengestellt: Josef Knieke